Die Faszination des Goldes

Die Faszination des Goldes

„Gold funktionierte seit der Zeit Alexander des Großen. Wenn etwas über zweitausend Jahre Bestand hat, ich denke, dann nicht aufgrund von Vorurteilen oder einer falschen Theorie.“

Bernard Baruch, US-amerikanischer Finanzier und Börsenspekulant (1870-1965)

Schon seit der Antike wurde Gold zur Anfertigung von Münzen genutzt. Diese wurden dann wiederum als Zahlungsmittel verwendet. Damit ist es allerdings vorbei, denn heute ist Gold eher eine Wertanlage und kein gängiges Zahlungsmittel mehr.

Bis zum Anfang der 1970er Jahre war der US-Dollar mit einem festen Preis von 35 Dollar je Unze an Gold gekoppelt. Auch die D-Mark und weitere wichtige Währungen hatten feste Wechselkurse und waren somit ebenfalls mit dem Goldpreis verknüpft.

Ab 1971 wurde die internationale Goldpreisbindung aufgehoben und somit begann auch der Verfall unseres Geldsystems.

Aufgrund der sich schnell einstellenden hohen Inflation in den 70ern, war Gold ein bei Anlegern sehr beliebtes Investment. Danach wurde es eher ruhiger um das gelbe Edelmetall, denn andere Anlageformen wie der klassische Aktienhandel, liefen dem Gold den Rang ab. Erst Anfang der 2000er Jahre und auch mit dem Einsetzen der Finanz- und Wirtschaftskrise (2007) erfuhr Gold sein Comeback und konnte seinen Preis vervielfachen. Viele Anleger besannen sich nun durch die erlittenen Verluste nach einer sicheren Alternative zurück.

Heute investieren sowohl institutionelle als auch private Anleger in Gold, um von einem kontinuierlich steigenden Kurs zu profitieren. Außerdem ist die Absicherung vor Inflation der Beweggrund Nr. 1 für die meisten Goldinvestoren. Eine Kapitalanlage in Gold ermöglicht eine weitere Streuung des investierten Kapitals in andere Anlageklassen. Wenn Gold nicht vollständig mit anderen Anlageklassen korreliert, kann Gold zu einer Verringerung des Risikos im Portfolio führen.

Anleger, die physisches Gold kaufen möchten, können in der Regel sogenanntes Anlagegold in Form von Goldbarren und Anlagemünzen sowie Goldschmuck und Sammlermünzen erwerben. Schmuck und Sammlermünzen weisen jedoch in der Regel einen erheblichen Aufschlag gegenüber ihrem tatsächlichen Materialwert auf und sind deshalb nicht für Anleger geeignet, die lediglich an der Goldpreisentwicklung teilhaben möchten.

Aktien von Goldminenunternehmen, auch Goldaktien genannt, können indirekt am Anstieg des Goldpreises partizipieren. Dabei erwerben Anleger die Aktien eines Bergbau- bzw.  Goldminenunternehmens. Bergbauunternehmen verfügen in der Regel über Produktionsanlagen oder Schürfrechte für die Goldproduktion. Somit besteht für den Anleger die Möglichkeit eventuell überproportional vom steigenden Goldpreis zu profitieren.

Bestimmte Aktienindizes (wie etwa der NYSE Arca Gold BUGS Index) kumulieren die Aktienkurse großer Goldminenunternehmen. Mit dem Kauf derartiger Indizes haben Anleger die Möglichkeit ihr Risiko zu streuen.

Es gibt demnach viele verschiedene Möglichkeiten für ein Investment in Gold. Somit ist für jeden Investor und Anleger-Typ das passende Instrument dabei.

 


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